Montag, 23. Oktober 2023 – 18 Uhr / GRÜNES Torgau, Kurstraße 7, 04860 Torgau
Rechtsextremismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit machen vor Schulen keinen Halt. Vielfach erleben Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte Diskriminierung, Mobbing und Gewalt. Dabei ist Schule kein (wert)neutraler Ort – ganz im Gegenteil.
Das Sächsische Schulgesetz formuliert einen humanistischen und keinen „neutralen“ Bildungsauftrag. Im Beschluss der Kultusministerkonferenz zur historisch-politischen Bildung und Erziehung von 2018 heißt es: „Das pädagogische Handeln in Schulen ist von demokratischen Werten und Haltungen getragen, die sich aus den Grundrechten des Grundgesetzes und aus den Menschenrechten ableiten lassen.“
Was also ist zu tun in Zeiten, in denen rassistische und rechtspopulistische Kräfte an Einfluss gewinnen und unter Fehldeutung des Beutelsbacher Konsens’ verstärkt „Neutralität“ an Schulen fordern? Welchen Beitrag können Netzwerke wie „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ leisten? Wie können wir Schulen als demokratische Orte stark machen und mit ihnen alle an Schule Beteiligten darin bestärken, Haltung zu zeigen?
Dazu wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Auf dem Podium dürfen wir begrüßen:
- Daniela Voigt, Schulsozialarbeiterin
- Torsten Pötzsch, Mehrgenerationenhaus Arche Eilenburg
- Lilly Härtig, Vorsitzende LandesSchülerRat Sachsen
- Theresa Kühn, Regionalkoordination Leipzig „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Sachsen, Netzwerk für Demokratie und Courage
- ein Vertreter des Kreiselternrates Nordsachsen (angefragt)
Moderiert wird die Veranstaltung von Christin Melcher, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag.
Über Ihr Interesse freuen wir uns!